Wachstum, das zählt

 

Krieg, Armut, Klimawandel – weltweit stehen wir vor großen Herausforderungen, vielleicht den größten in der Geschichte der Menschheit. Die Ursachen dafür sind uns nicht neu. Bereits vor 50 Jahren hat der Club of Rome auf die »Grenzen des Wachstums« warnend hingewiesen, nun mahnt er uns in seinem Nachfolgebericht »Earth4All« um so dringlicher zur Kehrtwende, wenn wir eine Klimakatastrophe und deren Folgen abwenden wollen.

 

Was hat sich seither getan? 2015 lieferten uns die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) einen umfassenden Plan für eine nachhaltige Welt. Ihr oberstes Ziel ist die Transformation hin zu einer Welt, in der jeder ökologisch verträglich, sozial gerecht und wirtschaftlich leistungsfähig handelt. Jedoch schreiten wir viel zu langsam fort auf diesem Weg!

 

Dieser Weg vom Industriezeitalter über die Digitalisierung hin zu einer nachhaltigen Zukunft ist wahrlich nicht einfach und verlangt drastische Schritte auf allen Ebenen:

- auf der politischen Ebene: eine fundamentale Anpassung der Ziele für eine lebenswerte Zukunft und der politischen Rahmenbedingungen dafür

- auf der Unternehmensebene: von der alleinigen Gewinnorientierung hin zu ganzheitlich nachhaltigen Geschäftsmodellen

- auf der gesellschaftlichen Ebene: regionale Netzwerke aufbauen und stärken, die die Resilienz von lokalen Märkten erhöhen

- auf der persönlichen Ebene: Bewusstseinswandel und inneres Wachstum angehen und in lebensfördernden Gemeinschaften Verbundenheit erleben

 

Die bedeutendste Rolle haben dabei Unternehmen und Politik. Die schwierigste Ebene ist jedoch die persönliche, und sie ist der Schlüssel für die große Aufgabe der Rückverbindung, die jetzt ansteht. Gemeinsames Handeln ist jetzt dringend not-wendig, denn, wie der damalige UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon 2015 sagte:

 

»Wir können die erste Generation sein, der es gelingt, die Armut zu beseitigen,

ebenso wie wir die letzte sein könnten, die die Chance hat, unseren Planeten zu retten.«

 

Es braucht einen Riesensprung! Doch wie schaffen wir ihn? Meine Erfahrungen in zivilgesell-schaftlichen Projekten und in Unternehmen haben mir gezeigt, dass uns im gesellschaftlichen Wandel, neben der Anpassung der politischen Rahmenbedingungen, die klassischen Kernkompetenzen nicht weiterbringen. Dem muss auf der persönlichen Ebene eine innere Denk- und Verhaltensänderung vorangehen, um Wirkung entfalten zu können. Jedoch ist es in unserer immer komplexer und unplanbaren Welt nicht leicht, die innere Kapazität aufzubauen, die wir brauchen, um die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen. Doch können wir Menschen die inneren Fähigkeiten, die wir jetzt alle brauchen, entwickeln, wie uns die moderne Forschung bestätigt. Das macht Mut, war wegweisend für die Initiative Inner Development Goals (IDGs), und ist Kernstück von Kraft im Wandel.

 

Für mich sind die IDGs eine Blaupause der Fähigkeiten und Qualitäten, die nachhaltiges Handeln und Wirtschaften konsequent in den Fokus stellen und die zur Umsetzung der 17 SDGs erforderlich sind. Das Rahmenwerk besteht aus 5 Kategorien, die das innere Wachstum und die Entwicklung des Menschen fördern:

Sein
Denken
in Beziehung treten
Kollaborieren
Handeln

Beziehung zum Selbst

kognitive Fähigkeiten

Fürsorge für andere und die Welt

soziale Kompetenzen in der Zusammenarbeit

Veränderungen vorantreiben


 

Aus diesem Grund haben wir uns mit Kraft im Wandel einem Netzwerk von Change-Maker*innen angeschlossen mit dem Ziel, eine positive Kraft für den Wandel in der Gesellschaft zu sein und einen zielgerichteteren Blick auf unser Leben und unseren Planeten zu finden.

 

setzen wir volle Kraft in diesen Wandel!

 

unsere Angebote auf Anfrage:

  • im Januar/Februar planen wir einen Methoden-Workshop im Schwarzwald
  • Info-Workshops zu den IDGs, bei dem wir uns mit den 5 Kategorien und 23 Skills auseinandersetzen wollen

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