Kinotipp: Vandana Shiva - Ein Leben für die Erde

Lust wieder mal ins Kino zu gehen? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt.

"Vandana Shiva – Ein Leben für die Erde" erzählt die bemerkenswerte Lebensgeschichte der Öko-Aktivistin Dr. Vandana Shiva, wie sie sich den Großkonzernen der industriellen Landwirtschaft entgegenstellte und in der Bewegung für Biodiversität und ökologischer Landwirtschaft zur Ikone wurde. Sie inspirierte so weltweit zu einer Agrar- und Ernährungswende und wurde zu einer der wichtigsten Aktivistinnen unserer Zeit, wofür sie unter anderem den alternativen Nobelpreis erhielt. 

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Ach ja: Dieser Kinotipp ist nicht irgendeine hippe Idee von uns. Wir haben ihn am 27. November als Vor-Premiere in Freiburg gesehen. Vandana Shiva hat selbst in die Thematik eingeführt, informiert und mit ihren 70 Jahren kräftig motiviert, die aktuelle Entwicklung im Agrarsektor zu hinterfragen. So seien angesichts der Ukraine-Krise und deren Auswirkungen auf die Welternährung Agrarverbände und Wirtschaft dabei, eine Lockerung für den Einsatz von Gentechnik in der EU zu erwirken. Dabei sind die Risiken nicht ausreichend untersucht. Zudem würde die angestrebte "Innovation in der Landwirtschaft" die Kommerzialisierung des Sektors und die Abhängigkeit der Landwirt*innen nur verstärken, wo doch auch mit traditioneller biologischer Landwirtschaft und autonomen Landwirt*innen 10 Milliarden Menschen auf der Welt ernährt werden könnten! 

Vandana Shiva ruft zum fürsorglichen Widerstand gegen solche Entwicklungen auf - und zum Engagement für die biologische Landwirtschaft, die Artenvielfalt, Umweltschutz und Menschenwürde fördert. Die ARD Tagesschau will das alles nicht gelten lassen und bezeichnet sie als "fragwürdig". Fehlt einzig der Werbeblock für Bayer ...

 

 

Bildquellen: https://mindjazz-pictures.de/filme/vandana-shiva/ und Hartmut Schäfer

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