Wer "A" sagt....

Wir wollen ein faires, solidarisches, nachhaltiges Wirtschaftssystem. Geld ist für uns Mittel zum Zweck. Und der Zweck ist eine lebenswerte Welt. Und dieser steht das heutige Wirtschaftssystem oft mächtig entgegen.

Und deshalb sagen wir "B"! Wir sind jetzt Mitgliedsunternehmen in der Gemeinwohl-Ökonomie!

Und damit unterstützen wir ein Umdenken in Wirtschaft und Gesellschaft. Wir freuen uns, dass die Bundesregierung mit ihrer Nationalen Strategie für soziale Innovationen und Gemeinwohlorientierte Unternehmen hier Signale setzt. Und wünschen uns jetzt wirksame Maßnahmen.

Die Gemeinwohl-Ökonomie ist ein innovatives, nachhaltiges Wirtschaftsmodell mit dem Ziel einer ethischen Wirtschaftskultur. Als Alternative zum gegenwärtigen Wirtschaftsverständnis setzt sie auf den Werten Menschenwürde, ökologische Verantwortung, Solidarität, soziale Gerechtigkeit, demokratische Mitbestimmung und Transparenz..

Hinter der Gemeinwohl-Ökonomie steht die Überzeugung, dass die drängenden Herausforderungen unserer Zeit – von der Ressourcenknappheit über die Klimakrise, vom Verlust der Artenvielfalt bis hin zur größer werdenden Kluft zwischen Arm und Reich – Folgen des Kapitalismus sind und nur ganzheitlich und systemisch zu lösen sind. Als nachhaltiges Wirtschaftssystem bietet die Gemeinwohl-Ökonomie eine Alternative mit konkreten Tools - die wir auch selbst erproben und vermitteln.

Ihren Ausgang nahm die Gemeinwohl-Ökonomie 2010 in Wien und gewann von hier aus Anhänger*innen in der ganzen Welt. Heute umfasst die Bewegung weltweit 11.000 Unterstützer*innen, rund 4.500 Mitglieder in über 170 Regionalgruppen, über 1.000 bilanzierte Unternehmen und andere Organisationen in 35 Ländern. Sie alle verbreiten die Vision der Gemeinwohl-Ökonomie, setzen sie um und entwickeln sie weiter.

Und als Nächstes wollen wir noch in diesem Jahr eine Gemeinwohl-Bilanz erstellen. Wer macht mit?

Bildquelle: Gemeinwohl-Ökonomie, www.ecogood.org

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